Der große Wunsch von Akansasira und seinen Kindern war es, während der dunklen Tageszeiten morgens und abends mehr als nur 1 Glühbirne im Hause zu haben. Bedingt durch die Nähe zum Äquator gibt es über das ganze Jahr kaum Verschiebungen des Sonnenauf- und -untergangs in Uganda: morgens gegen 07.00 Uhr wird es hell, ab ca. 19.00 Uhr abends ist es wieder dunkel. Licht im Haus würde eine deutliche Verbesserung nicht nur der Sicherheit sondern auch der Lebensqualität und damit der Möglichkeiten zu spielen, lesen, lernen bedeuten.
Nach Vorlage eines entsprechenden – in Deutschland fachgerecht gegengeprüften - Angebots für eine Solaranlage mit 2 Solarpaneelen inkl. Batteriespeicher, die für ausreichend Beleuchtung in und um das Gebäude sorgt, begannen in der Woche vor Weihnachten die Installationsarbeiten: Getreu dem christlichen Motto: Jesus bringt Licht in die Welt, brachte die Solaranlage zwei Tage vor Weihnachten Licht in das Waisenhaus!
Nach einer Installationszeit von nur 5 Tagen war die Solaranlage einsatzbereit: die Beleuchtung funktionierte und auch ein Fernseher konnte noch angeschafft werden, da die Kosten für die Solaranlage geringer als ursprünglich veranschlagt waren! Unter großem Jubel der Kinder wurde das erste Fußballspiel am Fernsehen gemeinsam nach 20.00 Uhr geschaut!
Darüber hinaus erhielt Akansasira von der im Dezember mit der Installation der Solaranlage beauftragten Installationsfirma kostenlos ein weiteres Solarpaneel inklusive der Installation, um so seine Organisation zu unterstützen!
Als weiteres dringliches Projekt war es Akansasira wichtig, die Wasserversorgung nachhaltig zu verbessern, um so vor allen Dingen einen großen Schritt in die Gesundheitsvorsorge und Hygiene sicherzustellen. Mitte Februar 2024 konnte ein 3000 l fassender Wassertank sowie ein Dispenser angeschafft und aufgebaut werden. Mit dieser Maßnahme wurde gleichzeitig auch der Anschluss an das kommunale Wassernetz realisiert. Auch zu diesem Projekt wurde im Vorfeld ein entsprechendes Angebot eingeholt und bewertet. Die Maßnahmen wurden nach Fertigstellung dokumentiert.
